Das Naherholungsgebiet Hammerthal und Teufelssee

Das kleine Hammerthal mit seiner großen Geschichte ist heute zu einem wichtigen Teil eines ganzen Naherholungsgebietes in der Region um Bad Freienwalde geworden. Neben dem Hammerthal zählen auch der Teufelssee, die Ahrendskehle und weitere Sehenswürdigkeiten im „Märkischen Bergwanderpark“ zu den Erholungsorten für Anwohner Kurgäste, Urlauber, Radfahrer und Wanderer. Auch Jäger und Angler finden in den Wäldern und kleinen Seen ihren Ausgleich zum hektischen Alltag.

Wanderwegenetz durch üppigen Wald
Das weitläufige Wandernetz führt durch die üppige Vegetation des Bad Freienwalder Stadtwaldes.

Das weitläufige Wanderwegenetz führt Naturliebhaber und Erholungssuchende in die tiefgrünen Wälder des Landschaftsschutzgebietes „Bad Freienwalde (Waldkomplex)“. Zu sagenumwobenen Waldseen, tief hinab in Schluchten und Kehlen sowie hoch hinaus auf die Brandenburger Berge mit fantastischen Blicken in die unendliche Weite des Oderbruchs.

Prinzessin Elisa Radziwiłł verbrachte während einer Kur Anfang des 19. Jahrhunderts einige Zeit im Freienwalder Schloss und in den Wäldern des nahegelegenen Hammerthals. Sie war die erste große Liebe des zukünftigen Königs von Preußen und Deutschen Kaisers Wilhelm I.

Schon Prinzessin Elisa schätzte die ihr zu Füßen liegende Schönheit des Tales: „Hammerthal – ganz unaussprechlich schön. Ein enges Tal von tausend Quellen durchströmt und dicht von Laub und Holz bewachsen.“

Gartenkolonie im Hammerthal
Die Gartenkolonie im Hammerthal ist für viele Gartenbesitzer seit Jahrzehnten ein zweites Zuhause.

Das Hammerthal selbst ist heute geprägt von der Tonabbaugrube und den Überresten der einstigen Ziegelei, aber es verwandelte sich auch in eine grüne Gartenkolonie und ist für die Gartenbesitzer seit Jahrzehnten ein zweites Zuhause. Am Ende des Hammerthals entspringt eine der besagten „tausend Quellen“, die Lindenquelle. Auch wenn heute nicht mehr viele Quellen erschlossen sind, so bleiben sie doch ein Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten und eine wohltuende Erfrischung für uns Menschen.

Auch die Wälder des Hammerthals bilden mit ihren Erlen, Eschen, Kiefern und Buchen ein Biotop, welches Echtes Springkraut, Wechselblättriges Milzkraut und Schuppenwurz besiedeln. Diese Arten stehen auf der Vorwarnliste der Roten Liste und würden unmittelbar von der geplanten Trasse der B 167 / B 158 Ortumgehung betroffen sein. Im Hammerthal sind außerdem zwei Naturdenkmäler des Landkreises Märkisch-Oderland zu bestaunen. Die Rotbuche mit der Kennziffer 39 besitzt einen Stammumfang von beachtlichen 4,71 Metern und die Stolze Kiefer mit der Kennziffer 40 einen Stammumfang von 2,75 Metern. Beides ist eine ungewöhnliche Dicke für diese Arten.

Die Ahrendskehle
Die Ahrendskehle ist eine 1,5 Kilometer lange Schlucht und ist umschlossen von steilen Hängen mit Buchenbewuchs.

Folgen Sie einem der vielen Wanderwege tiefer hinein in den üppig grünen Wald, so finden Sie den schönen kleinen Teufelssee mit seiner Bauminsel und einladende Fleckchen zum Verweilen und Baden. Von der Mündung in den Teufelssee aus führt Sie das Hammerfließ etwa 600 Meter zu seiner Quelle hinein in eine tief eingeschnittene Schlucht – die Ahrendskehle.

Diese ist eine etwa 1,5 Kilometer lange Schlucht, welche von steilen Hängen links und rechts umschlossen wird. Mit einem Höhenunterschied von bis zu 100 Metern erstrecken sich die von Rotbuchen gesäumten Hänge entlang der Ahrendskehle bis kurz vor Dannenberg/Mark. Wer möchte, kann auf dem höchsten Punkt auf dem Fontane-Höhenweg weiterwandern.

Wer Ruhe sucht, wird Ruhe finden im einmaligen Waldkomplex des Bad Freienwalder Stadtforsts und in der heutigen Gartensiedlung des Hammerthals. Für viele Menschen ist dieses Naherholungsgebiet ein einzigartiger Ort und dieser muss auch für zukünftige Generationen in seiner Komplexität bewahrt bleiben!

Rette das Hammerthal !

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Unsere Petition „KEINE UMGEHUNGSSTRAßE DURCH DEN WALD UND DAS ODERVORLAND!“ auf der Petitionsplattform change.org kann schnell und einfach online unterschrieben werden. Danke sehr!

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